Die meisten Menschen haben im Ruhestand weniger Einkommen zur Verfügung als während des Berufslebens. Gleichzeitig sind bei der Finanzplanung verschiedene Risiken zu berücksichtigen. Darauf weist die WIR WohnImmobilienRente GmbH hin.
Im Ruhestand macht die gesetzliche Rente für die meisten Menschen in Deutschland den größten Anteil ihrer Einnahmen aus. Diese ist zwar eine stabile Quelle, aber das Einkommen ist durch eigenes Zutun kaum noch zu verbessern. Denn im Gegensatz zu privat gebildeten Vermögenswerten kann die gesetzliche Rente nicht beliehen oder in einen Gegenwartswert umgewandelt werden. Das verringert den finanziellen Spielraum in dieser Lebensphase. Folgende Risiken sind laut der WIR WohnImmobilienRente GmbH dabei zu bedenken:
1. Langlebigkeit
Ein langes Leben ist zwar für die meisten Menschen erstrebenswert, es bedeutet aber auch Risiken: Der Vermögensverbrauch muss so eingeteilt werden, dass das Geld bis zum Lebensende reicht. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt in Deutschland für Männer aktuell bei rund 78 Jahren und für Frauen bei 83 Jahren. „Allerdings sollte bedacht werden, dass eine Planung auf Basis dieser Werte nicht verlässlich ist“, sagt Dr. Georg F. Doll, geschäftsführender Gesellschafter der WIR WohnImmobilienRente GmbH.
2. Ausgabenschocks
Um plötzliche Ausgaben stemmen zu können, sind finanzielle Reserven nötig, die möglichst lange vorgehalten werden sollten. Insbesondere für Eigentümer von Immobilien kann es auch im Alter zu erheblichen Kosten kommen, wenn größere Reparaturen oder Modernisierungen anstehen. Auch steigende Gesundheitsausgaben und Pflegekosten müssen in die Berechnung einfließen. Was oft verdrängt wird: Jede dritte Person stirbt in Deutschland in einem Pflegeheim. Auch dort steigen die Kosten: Ein Heimaufenthalt kostet im Durchschnitt rund 3.500 Euro pro Monat, kann aber auch 5.000 Euro und mehr kosten. Davon übernimmt die Pflegeversicherung nur einen Teil.
3. Nachlassende physische und kognitive Fähigkeiten
Viele Menschen sind im Alter nicht mehr in der Lage, gute Entscheidungen bezüglich ihrer Wohnsituation, pflegerischer Unterstützung und der Finanzen zu treffen. „Senioren leben oft in der Illusion, das Leben gehe ewig so weiter. Aber das ist leider nicht so“, sagt Georg F. Doll. „Wir empfehlen deshalb, sich mit den finanziellen Risiken auseinanderzusetzen, solange man noch fit genug ist, um wichtige Entscheidungen zu treffen und Veränderungen anzugehen.“
Eine Möglichkeit, die finanziellen Spielräume im Alter zu verbessern, ist die Immobilienrente. Dabei können Eigentümer selbstgenutzter Immobilien Geld aus ihrem Haus oder ihrer Wohnung ziehen und gleichzeitig darin wohnen bleiben.