Die Ruhestandsplanung ist eine komplexe Aufgabe. Sie erfordert eine genaue Betrachtung der individuellen Lebenssituation und der persönlichen Ziele. Die WIR WohnImmobilienRente GmbH hat deshalb hierfür einen Vier-Schritte-Plan entwickelt, der unterschiedliche Dimensionen der Lebensführung berücksichtigt.
Am Anfang jeder Ruhestandsplanung steht eine ausführliche Selbstreflexion und Zielsetzung. „Es ist entscheidend, sich über die eigenen Lebensziele und die aktuelle Situation in Bezug auf Wohnumfeld, Erlebnisse, Risiken und Finanzen klar zu werden“, sagt Dr. Georg F. Doll, geschäftsführender Gesellschafter der WIR WohnImmobilienRente GmbH.
1. Wohnen
Am Anfang steht die Frage nach dem Wohnort im Alter: im trauten Heim wohnen bleiben oder noch einmal umziehen? Hierbei spielen die emotionale Bindung zur Immobilie sowie pragmatische Überlegungen eine Rolle. „Wer über Wohneigentum verfügt, muss sich auch fragen, ob er weiterhin für die Instandhaltung der Immobilie zuständig sein möchte und kann“, erklärt Dr. Georg F. Doll. „Für diejenigen, die die Instandhaltung abgeben, aber dennoch im eigenen Haus wohnen bleiben möchten, könnte eine Wohnrente infrage kommen.“
2. Erleben
Im zweiten Schritt folgt die Überlegung, wie der Ruhestand gestaltet werden soll. Ob Reisen, Hobbys oder kulturelle Veranstaltungen – die konkrete Planung dieser Erlebnisse ist hilfreich. Dabei sollte die Ruhestandsstrategie nicht nur auf die letzten Lebensjahre ausgerichtet sein. Eine frühzeitige Planung gibt Aufschluss über den Finanzbedarf und stellt so die Weichen für einen erfüllten Lebensabend.
3. Risiken
Wenn klar ist, wo und wie der Ruhestand verbracht werden soll, geht es im nächsten Schritt um die Umsetzung. Im Ruhestand ist die Risikotragfähigkeit geringer. Daher ist es wichtig, sich gegen verschiedene Risiken abzusichern. Dazu gehören zum einen verringerte Einkommen durch die niedrig ausfallende gesetzliche Rente sowie unvorhergesehene Ausgaben – zum Beispiel aufgrund der Instandhaltung der eigenen Immobilie oder eines verschlechterten Gesundheitszustands. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass die Menschen in Deutschland immer älter werden. Der Vermögensverzehr muss deshalb langfristig geplant werden.
4. Finanzen
Im vierten und letzten Schritt rät die WIR WohnImmobilienRente GmbH dazu, alle voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben gegenüberzustellen. Das bedeutet: eine detaillierte Übersicht über die Rentenansprüche, andere Einnahmen, das Vermögen und die laufenden Verbindlichkeiten. Die regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben müssen gegenübergestellt werden, um zu prüfen, ob das Geld langfristig ausreicht. Falls nicht, kann das Alterseinkommen zum Beispiel durch eine Immobilienrente erhöht werden. „Wer über Wohneigentum verfügt, kann hieraus im Alter zusätzlich Liquidität ziehen und gleichzeitig darin wohnen bleiben. Hierfür gibt es verschiedene Modelle, zum Beispiel die Wohnrente – auch Leibrente genannt –, die Umkehrhypothek, den Seniorenkredit oder den Teilverkauf“, erklärt Georg F. Doll.